Mündliche Geschichte

Die Erzählungen von Zeitzeugen sind von großer Bedeutung und bieten wertvolle Einblicke, jedoch erfordern sie stets eine kritische Betrachtung und Überprüfung. Diese Berichte sind immer subjektiv und von persönlichen Lebenserfahrungen geprägt. Erinnerungen können unvollständig sein und im Laufe der Zeit verändert werden, da sie mit den Informationen anderer Personen, den Inhalten von Büchern und Zeitungen sowie den Darstellungen im Fernsehen vermischt werden können.

Vladimir Kachalov, geb. 1932, Überlebender der Blockade, interviewt im April 2023.

Vladimir Kachalov

“Bis heute erinnere ich mich an das Klirren der Panzerketten.”

Anna Mikhajlova, geb. 1930, Überlebende der Leningrader Blockade, interviewt im Sommer 2023.

Anna Mikhajlova

“Keiner hilft ihm, alle gehen vorbei.”

Zinovy Goldberg, geb. 1933, Überlebender der Leningrader Blockade, interviewt im Mai 2023.

Zinovy Goldberg

“Blockade bedeutet für mich Hunger und Kälte.”

Alexander Nikiforov, geb. 1937, Überlebender der Leningrader Blockade, interviewt im Sommer 2023.

Alexander Nikiforov

“Schon am ersten Tag erschossen die Deutschen etliche Juden.”

Ekaterina Kuznetsova, geb. 1937, Überlebende der Leningrader Blockade, interviewt im Sommer 2023.

Ekaterina Kuznetsova

“Man brachte die Toten aus dem Zug und fuhr weiter.”

Lev Kontorovitch, geb. 1933, Überlebender der Leningrader Blockade, interviewt im Juli 2023.

Lev Kontorovitch

“Die Wohnung wurde leer – einige evakuiert, andere gestorben.”

Zinaida Spindler, geb. 1936, Überlebende der Leningrader Blockade, interviewt im Sommer 2023.

Zinaida Spindler

“Alle Fenster waren mit Papierstreifen beklebt.”

Isabella Shengeliya, geb. 1939, Überlebende der Leningrader Blockade, interviewt im Sommer 2023.

Isabella Shengeliya

“Als sie ankam, war sie eine lebende Leiche.”

Serafima Ayzenberg, geb. 1937, Überlebende der Leningrader Blockade, interviewt im Juli 2023.

Serafima Ayzenberg

“Ich lebte zehn Monate lang in der belagerten Stadt.”