Isabella Shengeliya

Isabella Shengeliya, geboren im Januar 1939 in Leningrad, überlebte als Kleinkind die ersten Monate der Belagerung, bevor sie mit ihrer Mutter, ihrer Großmutter und ihren Tanten in die Evakuierung nach Sibirien ging. Ihr Vater fiel an der Front, in der Evakuierung wurde ihr kleines Schwesterchen geboren. Isabellas Bild von der Blockade ist stark von den Erinnerungen ihres Onkels Boris Gelfand geprägt, der diesen eine besonders ausdrucksstarke literarische Form gab. Nach dem Krieg kehrte die Familie nach Leningrad zurück.
Anna Michajlowa

Der Kriegsbeginn und die Evakuierung

Die Familien meiner Eltern kamen nach Petrograd, als jüdische Ansiedlung jenseits des Ansiedlungsrayons1 möglich wurde. Es waren einfache Bauernfamilien. Mein Papa, David Zingerevitsch, und meine Mutter, Slava Zingerivitsch, führten vor dem Krieg das glückliche Leben einer Künstlerfamilie: mein Vater war Künstler, Mitglied im Stadtkomitee der Künstler. Meine Mutter und die Schwester meines Vaters bekamen noch vоr dem Krieg Stellen bei einem Kindergarten: Da ich erst zwei Jahre und meine Cousine erst fünf Jahre alt war, wollten sie uns Kindern näher sein.

Vom deutschen Überfall erfuhren wir in einem der Ferienorte. Da die Kindergärten als Gesamtkollektive evakuiert wurden, kamen auch meine Mama und meine Tante mit uns in den Ort Pestove im Süden – den Deutschen entgegen, wie es sich später herausstellen sollte. Als wir mit den Güterzügen zurück nach Leningrad, das noch nicht belagert war, zurückfuhren, wurden sie von den Deutschen aus der Luft bombardiert. Die Reise, die normalerweise sieben Stunden dauert, dauerte so eine Woche. Unter Bombenangriffen sind wir in Leningrad angekommen. Das war im August 1941.

Video 1 – Zum Ansehen bitte auf das Play-Symbol klicken.
Bild: Die Eltern von Isabella Schengelaja sind Slawa Zingerevitch (1915–2015) und David Zingerevitch (1905–1942).

Als Mitglied im städtischen Künstlerkomitee war mein Vater offiziell vom Kriegseinsatz befreit, aber er – der in seinem Leben noch nie eine Waffe in der Hand gehalten hatte, der nie in irgendeiner militärischen Abteilung gedient hatte, nichts von diesen Dingen wusste – meldete sich im November 1941 freiwillig an die Front. Er ging für meine Familie und für seine Heimat.

Meine Mutter war bereits mit dem zweiten Kind schwanger. Sie konnte sich dank der Hilfe der Schwester meines Vaters, Evgenia Zingerevitsch, dem Evakuierungszug für Künstlerinnen und Künstler anschließen. Die Eltern meiner Mutter blieben in Leningrad, „Wir gehen nirgendwohin“, sagten sie: Zu viele Fluchten hatten sie schon miterlebt.

Also nahm meine Mutter nur mich mit. Der Zug stand mehrere Tage am Finnländischen Bahnhof, da es ständig Luftangriffe und Bombardierungen gab und es gefährlich war, ihn zu verlassen. Sämtliche Familienmitglieder, die in Leningrad blieben, kamen täglich zum Bahnhof, um sich vor der Abfahrt des Zuges von ihren Liebsten zu verabschieden, weil ja niemand wusste, wann der Zug tatsächlich abfahren würde. Wir waren in den Güterwagen untergebracht. Es war so voll, dass man nur abwechselnd schlafen konnte, genauso wie sitzen, und die Kinder mussten im Arm gehalten werden. Der Zug fuhr sehr lange, fast einen Monat lang. Mal stand er auf kleinen Übergängen und in Bahnhöfen, mal wechselte er Gleise, um einen freien sicheren Weg zu finden. Schließlich erreichten wir die Stadt Nowosibirsk, wo sich zu dieser Zeit der Bruder meiner Mutter Arkadij befand. 1942 fiel Arkadij an der Front.

Während der Evakuierung im Februar 1942 gebar meine Mutter das zweite Kind. Es war frostige -60 Grad kalt. Wir lebten in einer Baracke mit Pritschen, darin wohnten fünf Erwachsene und fünf kleine Kinder: angefangen mit einem Neugeborenen bis zu einem Kind von fünf Jahren. Und alle haben zusammen auf diesen Pritschen geschlafen. Als meine Mutter ihr Kind zur Welt brachte, gab es in diesem kleinen sibirischen Bergbaudorf weder Sanitäter noch ein Krankenhaus. Sie riefen beim Einberufungsamt an und sagten, dass bei der jungen Frau die Geburt eingesetzt habe. Das Einberufungsamt schickte einen Karren, der von einem etwa zwölfjährigen Jungen gefahren wurde. Er fuhr sie den ganzen Weg über Schlaglöcher und wiederholte: „Oh, diese Evakuierten! Sie können einfach nicht abwarten!“ Im Krankenhaus brachte meine Mutter ein zweites Mädchen zur Welt: meine Schwester. Es war der 19. Februar 1942.

Video 2 – “Wer sich noch bewegen kann…”
Mama schrieb dem Vater und fragte ihn, wie er die neugeborene Tochter nennen wolle. Zu diesem Zeitpunkt war mein Vater aber bereits gefallen: am 26. Januar 1942 in der Nähe von Leningrad, an der Wolchow-Front, die versuchte, die Blockade Leningrads zu durchbrechen. Er konnte nicht mehr erfahren, dass seine Tochter auf die Welt gekommen war, und die Mutter wusste nicht, dass er gefallen war. Den ersten Monat lang zeigte die Familie ihr die Papiere über seinen Tod nicht, weil man befürchtete, dass sie es nicht verkraften würde. Und als Mama die Papiere schließlich sah, fiel sie zunächst in einen schrecklichen Zustand, sie wollte das Kind nicht mehr sehen … dann nannte sie das Mädchen Dora. Sie konnte keine weiteren Namen finden, die mit dem Buchstaben D begannen, wollte das neugeborene Kind aber unbedingt zu Ehren des verstorbenen Vaters benennen, der David hieß.
Später, in den 1960er Jahren, waren meine Mutter und ich an diesen Orten, an denen mein Vater kämpfte und fiel, etwa am Bahnhof Pogostje im Großgebiet Leningrad. Die Menschen haben ihre verstorbenen Angehörigen dort oftmals selbst gefunden und umgebettet. Danach besuchten wir das Massengrab jedes Jahr am 9. Mai, am Tag des Sieges. Viele Jahre lang gehörte meine Mutter einer Gruppe von Witwen an, die versuchten, sich gegenseitig beizustehen.

In Sibirien erhielt meine Mama als Evakuierte ein kleines Stück Land auf einem gemeinsamen Kartoffelacker, wo sie Kartoffeln ausgraben konnte, aber dorthin musste sie zehn Kilometer laufen. Um ihre Familie irgendwie zu ernähren, grub sie dann dort diese Kartoffeln aus.

Am 10. März 1942 starb mein Großvater im belagerten Leningrad. Wir erfuhren davon aus einem Brief meines Onkels, der bei den Eltern in Leningrad blieb. Dann beschloss mein Onkel, seine Mutter (also meine Großmutter mütterlicherseits) um jeden Preis zu retten, und als der Lebensweg in Ladoga im Winter geöffnet wurde, gelang es ihm irgendwie, meine Großmutter aus Leningrad herauszuholen. Die Großmutter wurde nach Leninsk- Kusnezki gebracht und auf einer Trage ins Haus getragen; sie war so schwach, dass sie nicht mehr alleine gehen konnte. Mama fing an sie zu pflegen und sie kam wieder zu Kräften. Großmutter konnte überleben.

Erinnerungszeugnisse des Onkels Boris: Ein Familiennachlass

Einer der Brüder meiner Mutter, mein Onkel Boris, war ein Bauingenieur in Leningrad.

Er leitete den technischen Betrieb eines Bauwerks. Das gesamte Werk wurde bereits in den ersten Kriegsmonaten umgebaut und für den Einsatz an der Front umfunktioniert. Als die Blockade begann und alle Männer an die Front gingen, schloss sich mein Onkel zunächst der Volkswehr an, wurde dann aber zurück in die Reserve überführt. Seine chronische Krankheit verschlimmerte sich, er war nicht für den Dienst geeignet und wurde in der Fabrik gebraucht. Über diese Zeit schrieb er seine Erinnerungen.

In diesen beschrieb er, wie die Menschen vom Hunger ausgezehrt waren und kaum noch in der Lage waren, sich zu bewegen. Die Kälte und starker Schneefall setzte ihnen noch weiter zu: Der Schnee konnte nicht geräumt werden und Menschen hatten über die Schneeberge zu stampfen. Die Stromversorgung wurde unterbrochen, es gab kein Wasser, kein Licht, die Kanalisation war zugefroren. Ende November 1941 wurde die Fabrikanlage stillgelegt.

Onkel Boris schrieb in seinen Erinnerungen, dass vom ruhigen Vorkriegsleben nichts mehr übrigblieb. Auf den Straßen eilten Menschen umher. Die Fensterscheiben waren kreuz und quer mit Papierstreifen beklebt – als Schutz vor der Druckwelle. Am Newski-Prospekt stapelten sich in mehreren Eingangstüren und Schaufenstern Sandsäcke. Menschen drängten sich in die Geschäfte, aber ohne Lebensmittelkarten konnte man nichts kaufen. Lastwagen fuhren vorbei und transportierten Arbeiterinnen mit Schaufeln zu den Schützengräben.

„Mehrere Dutzend Frauen waren mit der Verteidigungsarbeit und der Bestattung der Toten auf Friedhöfen beauftragt. Jeder, der sich bewegen konnte, arbeitete in Krankenhäusern, in Kindereinrichtungen.  So wurden die Menschen damals beschrieben: ,Jene, die sich bewegen können, und jene, die es nicht mehr können.‘“

„Jeder war sich dessen bewusst, dass er mit aller Kraft arbeiten und nicht nur um sein Leben, sondern auch um das Leben seiner Mitmenschen kämpfen musste. Von denen, die arbeiteten, waren viele an Dystrophie erkrankt oder schlicht vom Hunger erschöpft.

Mit gelblicher Haut gezeichnete Gesichter, eingefallene Wangen, spitze, verlängerte Nasen … Es waren bereits viele gestorben, darunter Erwachsene, Jugendliche, die als Handwerker drei Mahlzeiten am Tag mit warmem Essen erhielten. Denn: sie verzichteten auf ihr Frühstück oder Mittagessen, um es mit nach Hause zu ihren Familien zu bringen.“

In den letzten Tagen des Monats, bei der Bekanntgabe des Termins für die Ausgabe der Lebensmittelkarten, schleppten sich ausgezehrte Menschen, die sich kaum noch bewegen konnten, mit geschwollenen Beinen und gelben Gesichtern durch die Schneehügel in der Stadt.

Sie holten die Karten und das, was sie dafür bekommen konnten, und trugen es dann nach Hause. Woher kam die Kraft? Das ist schier unglaublich!

 

Der Direktor der Fabrikanlage war ein einbeiniger Kriegsversehrte, Georgij Diagilev. Er wandte seine letzte Kraft auf, um mithilfe einer Krücke auf einer Prothese zu gehen und erschien für einige Stunden nur unregelmäßig zur Arbeit. Alles andere im Betrieb wurde von Boris, meinem Onkel, erledigt. Als der Direktor mit dieser Krücke (dabei bereits kaum in der Lage sich zu bewegen) einmal nach draußen trat, stürzte er, worauf ihn noch jemand überfiel – damals passierte so was auch. Er war gestürzt und seine Karten wurden ihm gestohlen, während er im Schnee lag und starb. Danach musste mein Onkel selbst die Leitung des Werkes übernehmen.

Ein anderes Mal waren vier Menschen an einem Tag beim Warten auf Karten gestorben. Boris schrieb: „Sie starben still und resigniert“. Jeder Mensch verdient Mitgefühl und obwohl mein Onkel an Trauer gewöhnt war, haben diese Erlebnisse des Tages ihn deprimiert und schockiert.

„Nach stundenlangem Warten konnten viele kaum noch stehen. Ich habe alle Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die Karten unverzüglich ausgestellt werden. Niemand hat seine Stimme erhoben oder seine Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht; jeder hat verstanden, wie schwierig es ist, die Ausgabe von Karten unter solchen Bedingungen zu organisieren und wie groß die Verantwortung der Verwaltung ist.“

 

Doch dann erzählen Boris’ Memoiren eine aufwühlende Geschichte über den Sekretär ihres Parteikomitees, Scharinow: „Er verlangte Karten für sich selbst und zwei Karten für einen seiner Bekannten, für Poljakow, ebenfalls ein Fabrikarbeiter. Und sie gaben ihm seine Karten und die Karten dieses Mannes. Und am nächsten Tag kam Poljakow und fragte: ‚Wo sind meine Karten?‘ Und Boris schrieb, dass sie sich auf die Suche nach dem Sekretär des Parteikomitees gemacht hatten: „Der Blick aus dem Fenster verriet, dass die frostige Nacht nun auch tiefschwarz geworden war, die Suche war nun zwecklos. Wir haben beschlossen bis zum Morgen zu warten und dann ab der Dämmerung weiterzusuchen. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan, meine Schuldgefühle ließen mich nicht zur Ruhe kommen“.

Es war ganz eindeutig: Sie hatten kein Recht, die Karten einer anderen Person herauszugeben. Schließlich fanden sie Scharinow tot und ohne Karten vor. Sie verabschiedeten sich von ihm: „Die Soldaten setzten ihn auf einen Schlitten, spannten ihn wie auf einen Lastkahn an und brachten ihn in die Leichenhalle. Der Arbeiter Poljakow bekam augenblicklich seine Karten auf der Grundlage einer Akte, die bereits über den Verlust der Karten angelegt worden war.“ Solche und ähnliche Geschichten gibt es viele aus dieser Zeit.

 

„Der Dezember blieb uns mit seinem andauernden Frost bei -30 Grad in Erinnerung. Hunger und Kälte klopften an jedes Haus, mal um Menschen ins echte Bett zu bringen, von dem manche nicht mehr aufstanden, mal in die weißen, schneebedeckten Gräber in der Stille der Höfe und Straßen. Der unersättliche Tod brach in jede Familie ein, Mütter starben, Kinder wurden zu Waisen, Väter, Brüder, Schwestern ließen ihr Leben. Geschwächte, hilflose Menschen mit spitzen Gesichtern, eingefallenen Wangen und ins Nichts gerichteten Blicken konnten die Toten nicht mehr begraben. Die Toten wurden in Lacken oder Decken gewickelt, mit Seilen verschnürt, auf Schlitten gelegt und durch Schnee verwehte Straßen zum Friedhof gebracht, doch das erwies sich bald als zu viel. Wir hatten keine Kraft mehr sie zu beerdigen.“

 

Im Februar 1942 schrieb mein Onkel Boris noch über meine Mutter: „Meine Cousine Slava ist verwitwet. Ihre Kleinen sind nun Waisen, sie ist jetzt weit weg, entweder in Sibirien oder im Ural.“ Er wusste nicht genau, wo wir waren; einige der Briefe kamen an, andere nicht. „Slava weiß noch nicht, dass ihr Ehemann David durch eine Bombe getötet wurde, die auf das Haus

fiel, in dem sich die Redaktion der Frontzeitung befand.“ Das war seine Version. Und eine andere Version besagt, dass diese Bombe nicht das Haus getroffen hat, wie er schrieb, sondern direkt das Schutzdach, in dem sie sich aufhielten. Mein Vater zeichnete und schrieb tatsächlich für die Armeezeitung, als er sich an dieser Front befand.

Die Belagerung Leningrads ist letztendlich eine Geschichte, in der Worte nicht ausreichen, um die Qual und die unglaubliche, die alle menschlichen Kräfte übersteigende Anstrengung zu beschreiben, die die Blockade den Menschen unter so schrecklichen Bedingungen und in der unsagbaren Kälte abverlangte.  An der Front, wo mein Vater gefallen ist, herrschte dieselbe Situation.

 

Im Jahr 1945, nach Kriegsende, kehrten wir nach Leningrad zurück. Auch in Güterzügen. Meine Mutter arbeitete in Leningrad dann im Haus der Künste als Buchhalterin, später an der Leningrader Universität für Wirtschaftsverwaltung. Es ist ihr gelungen, das Massengrab zu finden, in dem mein Vater beigesetzt wurde, und es wurde zur Familientradition, sich dort jedes Jahr am 9. Mai zu versammeln.

„Mehrere Dutzend Frauen waren mit der Verteidigungsarbeit und der Bestattung der Toten auf Friedhöfen beauftragt. Jeder, der sich bewegen konnte, arbeitete in Krankenhäusern, in
Kindereinrichtungen. So wurden die Menschen damals beschrieben: ,Jene, die sich bewegen können, und jene, die es nicht mehr können.‘“

„Jeder war sich dessen bewusst, dass er mit aller Kraft arbeiten und nicht nur um sein Leben, sondern auch um das Leben seiner Mitmenschen kämpfen musste. Von denen, die arbeiteten, waren viele an Dystrophie erkrankt oder schlicht vom Hunger erschöpft.

Mit gelblicher Haut gezeichnete Gesichter, eingefallene Wangen, spitze, verlängerte Nasen … Es waren bereits viele gestorben, darunter Erwachsene, Jugendliche, die als Handwerker drei Mahlzeiten am Tag mit warmem Essen erhielten. Denn: sie verzichteten auf ihr Frühstück oder Mittagessen, um es mit nach Hause zu ihren Familien zu bringen.“

In den letzten Tagen des Monats, bei der Bekanntgabe des Termins für die Ausgabe der Lebensmittelkarten, schleppten sich ausgezehrte Menschen, die sich kaum noch bewegen konnten, mit geschwollenen Beinen und gelben Gesichtern durch die Schneehügel in der Stadt.

Sie holten die Karten und das, was sie dafür bekommen konnten, und trugen es dann nach Hause. Woher kam die Kraft? Das ist schier unglaublich!

Über den heutigen Krieg Russlands

Ich bin empört über diesen Krieg, ich verurteile die gesamte russische Führung, angeführt von Putin, aufs Schärfste. Dieses Verbrechen ist das höchste, unglaublichste, unwürdigste. Ein schreckliches Verbrechen unserer Zeit.

Wie lange nach dem Zweiten Weltkrieg hat man bei jedem Fest in Russland zugeprostet und gesagt: „Auf den Frieden!“, „Möge es nie wieder einen Krieg geben!“

Und jetzt, in unserer Gegenwart, sollten unsere Kinder und Studierenden das Leben genießen, neue Wissenschaften studieren, reisen, ein wunderbares junges Leben führen. Leider jedoch wurden sie von einem verbrecherischen, ungerechten Krieg eingeholt. Das ist meine Meinung. Ich bin voll und ganz dafür, dass die Ukraine wieder auf die Beine kommt und das wird sie auch und daran glaube ich. Und dass unser Russland jene auf den Müllhaufen der Geschichte wirft, die es heute regieren. Denn die Menschen selbst sind gut, das Land ist riesig und wunderschön.

Aus all dem lässt sich nur ein Schluss ziehen: Eine Wiederholung dieses Schreckens, Gott bewahre, darf nirgendwo und niemandem passieren. Krieg ist schrecklich.